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Konstanzer Z-Brücke sorgt für schnelle Verbindung - CITEL sorgt für Sicherheit und Wirtschaftlichkeit

Oft sind die Anforderungen bei der LED-Straßenbeleuchtung klar beschrieben. Optimale Ausleuchtung beim wirtschaftlichsten Betrieb, wenn jedoch Speziallösungen gefragt sind, wie z. B. Blitz- und Überspannungsschutz im Leuchtenkörper, wird es schon schwieriger.

Diese Erfahrung machten die Mitarbeiter der Stadtwerke Konstanz, die jedoch die ideale Lösung fanden. Aber von Anfang an ...

Der Bodensee gehört zu den landschaftlich reizvollsten Regionen in Deutschland. Da wundert es nicht, dass hier die Erschließung von neuem Wohnraum eine wichtige Rolle spielt. Die Kreisstadt Konstanz hat im Stadtteil Petershausen eine besonders vorbildliche Arbeit in der Stadterweiterung geleistet. Dieses gelang unter anderem durch die Einbeziehung des ehemaligen Lager- und Bahngeländes.




Eine vorausschauende Verkehrspolitik sorgt schon seit geraumer Zeit für ein großzügiges innerstädtisches Fußgänger- und Fahrradwegenetz, das jedoch an einem beschrankten Bahnübergang endete.

Die Lösung war eine Brücke über die Bahngleise, die einen flüssigen und sicheren Übergang ermöglicht. Mit der Planung und Ausführung dieser anspruchsvollen Baumaßnahme waren unter anderem die Stadtwerke Konstanz betraut. Die Abteilung Planung, Anlagen und Netze für die Straßenbeleuchtung musste verschiedene Anforderungen berücksichtigen:

1. Die Bahn schreibt die Erdung von Straßenbeleuchtungsmasten vor.
2. Der Umweltgedanke und die Nachhaltigkeit müssen gewährleistet sein.
3. Die Beleuchtung soll langlebig und sparsam sein.

Bei der Planung und Ausführung der Z-Brücke musste die DIN EN 50122-1 zugrunde gelegt werden, in der der Bereich elektrisch betriebener Bahnen geregelt ist.

Die Bahnwerkserdung wird besonders bei Brücken, Tunneln und anderen Bauten angewandt. Dabei werden elektrische leitfähige Metallteile und alle anderen Gebäude im Bereich der Bahntrasse miteinander verbunden. Dadurch entsteht ein metallisch getrenntes System.

Zwischen Bahnerde und Bauwerkserdung muss eine klare Trennlinie festgelegt werden. Bei getrennter Verlegung muss der Personenschutz durch verschiedene Maßnahmen erreicht werden. Ob das jeweilige Erdungssystem getrennt oder verbunden verlegt wird, entscheidet der Planer.

Das Besondere bei der Bahnerdung ist ein weit verzweigtes Schienensystem. Hier kann es zu Betriebsstörungen in Form von Gleisrückstrom kommen. Der Bahnstrom hat eine tiefere Frequenz von 16⅔ Hz.



Für die entsprechende Sicherheit und Wirtschaftlichkeit bei der Beleuchtung sorgt CITEL mit den Lösungen für Blitz- und Überspannungsschutz.



Die Bahnerde als Hauptbestandteil der Bahnerdung besteht aus Fahrschienen, die als Fahrstromleiter dienen. Eine gute Verbindung von Längs- und Querrichtung sorgen für Erhöhung des Leitverhaltens. Bei Bahnerdung kann es zu Potentialverschleppung kommen. Dies kann zu Rückstauströmen im Netz der öffentlichen Versorger führen und Auswirkungen auf die elektrischen Anlagen beim VNB-Netz haben.

Nach entsprechenden Marktrecherchen fand man mit CITEL den Partner für den Blitz- und Überspannungsschutz, der alle Anforderungen erfüllen konnte. Besonders die Anforderung des Kurzschluss-Schutzes im Leuchtenkopf war eine besondere Herausforderung, die jedoch professionell und schnell gelöst wurde.

Nach intensiven Gesprächen zwischen den Stadtwerken und uns konnte man das Projekt nach einem Jahr abschließen und folgende Produkte einsetzen:

3 Stück DS254VG-300 im Straßenverteiler
30 Stück MLPX1-230L-W in den Kabelübergangskästen
30 Stück MLPC2-230L-V/ESP2 in den Leuchttonköpfen

Im Einzelnen haben die Produkte folgende Aufgaben:

Bei dem CITEL DS254VG-300 handelt es sich um einen mehrpoligen Kombi-Ableiter Typ 1+2+3 auf Basis gasgefüllter Funkenstrecken. Er erfüllt die Normen IEC61643-11 und EN616431. Die Geräte sind besonders wirtschaftlich für den Betreiber, da kein Netzfolgestrom entsteht und diese Geräte leck- und betriebsstromfrei sind. Eine Fernsignalisierung ist bei allen Geräten serienmäßig und die Trennvorrichtung ist besonders sicher.



Der CITEL MLPX1VG-230L-W ist ein kompakter Überspannungsschutz Typ 2+3, der auf der Basis der CITEL-VG-Technology (siehe Kasten) entwickelt und gefertigt wird. Er ist besonders ideal beim Einsatz in Endstromkreisen wie bei der LED-Beleuchtung und erfüllt die entsprechenden Normen. Die doppelt isolierten Gehäuse und Leitungen verfügen über die Schutzart IP67 und sind einfach zu montieren. Darüber hinaus verfügen die Geräte über Statussignalisierung und sorgen bei Defekten für eine Trennung von Netz und Stromkreisen.

Der CITEL MLPC2-230L-V/ESP2 hat einen Schutz gegen statische Aufladung integriert und ist ein Überspannungsschutzgerät Typ 2+3. Er ist einfach zu montieren. Der Anschluss erfolgt über Schraubkontakte. Eine Signalisierung zeigt den aktuellen Status.

Für die Stadtwerke bedeutete die Entscheidung für CITEL, dass alle Produkte optimal aufeinander abgestimmt sind, von der Planung bis hin zur Ausführung. Die Zusammenarbeit mit dem Fachberater vor Ort, Andreas Kaifer, sorgte für eine schnelle Kommunikation und Abwicklung.

Die Z-Brücke in Konstanz-Petershausen sorgt für eine sichere Verbindung der alten und neuen Stadtteile mit Gewerbe, Wohnungen und Büros bei Tag und Nacht. Allein um die Schule zu erreichen, nutzen 3.000 Schüler täglich den neuen Überweg.


Weitere Informationen findet der Leser unter:
www.stadtwerke-konstanz.de
www.konstanz.de
www.citel.de