INTERNATIONALE NORMEN

Wegen der Vielfalt und Bedeutung von Transienten haben die Normungsorganisationen Spezifikationen für das Prüfen der Auswirkungen von Überspannungen auf Geräte erarbeitet. Hierfür wurden zunächst die physikalischen Phänomene beschrieben und eine Reihe von standardisierten Wellen (eine 1,2/50-μs-Spannungswelle sowie eine 8/20-μs- und eine 10/350-μs-Stromwelle) definiert. Anschließend wurden verschiedene Normen herausgegeben, in denen die technischen Eigenschaften von Überspannungsschutzgeräten festgelegt sind. Dazu zählen unter anderem die nachstehenden Veröffentlichungen.

Überspannungsschutzgeräte für Niederspannungsanlagen:

  • NF EN 61643-11 (Frankreich)
  • VDE 0675-6-11 (Deutschland)
  • EN 61643-11 (Europa)
  • UL 1449 (USA)
  • IEC 61643-11 (International)

Überspannungsschutzgeräte für Telekommunikationsanlagen:

  • IEC 61643-21 (International)
  • ITU-T-Empfehlungen K11, K12, K17, K20, K21 und K36 (international)
  • UL 497 A/B (USA)